Lilienthaler Diakonie und HKS-Ottersberg

Eine neue Kooperationspartnerschaft für alle Studierenden

Eine neue Kooperationspartnerschaft, initiiert von Prof. Dr. Leonard Cruz

Am 10. April 2025 wurde eine neue und vielversprechende Kooperation zwischen der HKS Ottersberg und der Lilienthaler Diakonie gGmbH ins Leben gerufen. Prof. Dr. Leonard Cruz,
Lehrstuhlinhaber für Tanz und Theater im sozialen Feld, wurde gemeinsam mit TTS-Studentin
Ina Wagner herzlich von Fabian Petersen, Teamleiter der Tagesförderstätte der Lilienthaler
Diakonie, empfangen und abgeholt. Während einer inspirierenden Führung durch die
Einrichtung vermittelte Herr Petersen wertvolle Einblicke in das tägliche Leben und die
Unterstützungsstrukturen der Diakonie. In diesem Protokoll stellen wir die spezifischen
Klient:innen- und Zielgruppen vor, die Studierende der HKS-Ottersberg bei der Entwicklung
und Umsetzung von Workshops, Interventionen oder kreativen Projekten zur Förderung von
Inklusion, Empowerment und künstlerischer Entfaltung innerhalb dieser lebendigen und
vielfältigen Gemeinschaft berücksichtigen sollten.


Zielgruppen der Lilienthaler Diakonie:

Bei der Konzeption und Durchführung von Projekten, Workshops oder kreativen Interventionen
sollten HKS-Studierende die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der folgenden von
der Lilienthaler Diakonie betreuten Zielgruppen berücksichtigen:
• Menschen mit geistiger Behinderung
   -> Klient:innen, die von Angeboten profitieren, die die kognitive, emotionale und soziale
        Entwicklung fördern.
• Menschen mit mehrfacher Behinderung
   -> Klient:innen, die multisensorische, adaptive und inklusive Ansätze benötigen, die sowohl
        körperliche als auch geistige Herausforderungen adressieren.
• Menschen mit erworbener Hirnschädigung
   -> Klient:innen, die Einschränkungen in Mobilität, Kommunikation, Gedächtnis oder Verhalten
        erfahren haben und von individuell zugeschnittenen kreativen Angeboten profitieren.
• Menschen mit Körperbehinderung
   -> Klient:innen, die barrierefreien Zugang zu Aktivitäten benötigen und von Projekten
        profitieren, die körperliche Teilhabe, angepasste Bewegung oder alternative künstlerische
        Ausdrucksformen fördern.

Die Vielfalt innerhalb dieser Gruppen eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, sich in
achtsamer, inklusiver und gemeinschaftsorientierter Projektarbeit zu erproben und dabei
wertvolle berufliche und künstlerische Erfahrungen zu sammeln.


Mögliche Räume für Aktivitäten/Workshops:

• Raum "Koppelblick"
   -> Großer Raum mit Zugang zu Terrasse und Garten; ideal für Kunst-, Bewegungs- und
        Sinnesworkshops.
• Turnhalle mit Geräten
   -> Geeignet für körperliche Aktivitäten, Tanz-, Theaterübungen und inklusive Sportworkshops.
• Schwimmbad
   -> (Aktuell geschlossen; Wiedereröffnung unklar.) Zukünftig möglich für wasserbasierte
        Therapie- und Bewegungsangebote.
• Saal „Martins-Saal" (Theaterbühne)
   -> Mit Licht- und Tontechnik ausgestattet; ideal für Aufführungen, Konzerte und größere
        Präsentationen.
• Martins-Kirche
   -> Ein besonderer Ort für kreative Performances, Konzerte, Ausstellungen sowie inklusive
        Kunst- und Gottesdiensterfahrungen.


Projekt- und Workshop-Ideen:

• Monatliche Workshops:
   -> Einmal im Monat wird ein zweitägiger Workshop (Donnerstag, Freitag, Samstag) von HKS-          Studierenden organisiert und durchgeführt, der kreative und partizipative Formate für die
        Klient:innen der Diakonie anbietet.
• Besondere Feiertags- und saisonale Aktionen:
   -> HKS-Studierende planen und leiten kreative Aktionen und Workshops zu Anlässen wie
        Ostern, Weihnachten, Sommerfest, Halloween usw.
• Zusammenarbeit mit externen Künstler:innen:
   -> Eingeladene Künstler:innen (z.B. Sänger:innen, Musiker:innen, Autor:innen) treten in der
        Martins-Kirche auf und werden dabei performativ, instrumental oder vokal von
        Klient:innen der Diakonie – unterstützt von HKS-Studierenden – begleitet.
• Berufspraktische Projekte:
   -> Studierende der HKS haben die Möglichkeit, praxisorientierte Projekte in enger
        Zusammenarbeit mit der Lilienthaler Diakonie zu entwickeln und umzusetzen, um
        tiefgreifende Lern- und Praxiserfahrungen im künstlerischen, therapeutischen und
        pädagogischen Bereich zu sammeln.


Organisatorischer Rahmen:

• Materialunterstützung:
   -> Notwendige Materialien für die Angebote und Veranstaltungen werden von der Lilienthaler
        Diakonie zur Verfügung gestellt und finanziert.
• Fahrtkostenerstattung:
   -> Studierende erhalten eine Fahrtkostenerstattung (Benzingeld/Kilometerpauschale) für ihre
        Teilnahme an Projekten.
• Begleitung vor Ort:
   -> Mitarbeitende der Diakonie, insbesondere aus den Tagesgruppen, begleiten und
        unterstützen die Klient:innen während der Workshops und Veranstaltungen aktiv.


Zielsetzung:

Den Studierenden der HKS-Ottersberg wertvolle berufspraktische Erfahrungen zu ermöglichen,
indem sie reale, sozial wirksame Gelegenheiten erhalten, Workshops zu gestalten,
Veranstaltungen zu organisieren und kreative Projekte mit Menschen mit Behinderung zu
erproben.


Wichtige Punkte:

• Die Studierenden erwerben praktische Erfahrungen in den Bereichen inklusive Kunst, Bildung,     Therapie und soziales Engagement.
• Durch monatliche Workshops und saisonale Aktionen entwickeln die Studierenden
   Kompetenzen in Kommunikation, Organisation, Leitung und kreativer Anpassung.
• Die Studierenden können künstlerische, pädagogische oder performative Projekte testen, die     später in Abschlussarbeiten, Forschungsprojekte oder professionelle Tätigkeiten einfließen
   können.
• Die Partnerschaft unterstreicht das Engagement der HKS-Ottersberg für Diversität, soziale
   Teilhabe und gemeinschaftsorientiertes Lernen.


Unterstützung für Studierende:

• Materialkosten werden von der Diakonie übernommen.
• Fahrtkosten werden erstattet.
• Supervision und organisatorische Unterstützung werden durch Mitarbeitende der Diakonie
   während der Workshops und Veranstaltungen gewährleistet. 


Vorteile für die Klient:innen der Diakonie:

• Zugang zu bereichernden kulturellen, bildenden und sozialen Angeboten.
• Stärkung des Empowerments durch aktive Teilhabe an Kunstprojekten.
• Förderung neuer Ausdrucksformen und gesellschaftlicher Teilhabe.


Nächste Schritte:
• Formelle Vereinbarung der Kooperation.
• Offizielle Bekanntgabe des Angebots an alle HKS-Studierenden (Freie Kunst, Tanz und Theater
   im Sozialen Feld, Kunsttherapie etc.).
• Planung eines ersten Info- oder Orientierungstreffens mit Vertretern der Diakonie.


Abschlusssatz:

Diese Kooperation zwischen der HKS-Ottersberg und der Lilienthaler Diakonie gGmbH bietet
den Studierenden eine einzigartige Möglichkeit, wertvolle berufspraktische Erfahrungen zu
sammeln und sich gleichzeitig auf sinnvolle Weise mit einer vielfältigen Gemeinschaft zu
verbinden. Durch kreative Workshops, gemeinschaftliche Aktionen und inklusive Projekte
entwickeln die Studierenden ihre künstlerischen, pädagogischen und sozialen Kompetenzen
weiter. Gleichzeitig eröffnen sie den Klient:innen der Diakonie bereichernde künstlerische
Erfahrungen, die Teilhabe, Selbstausdruck und Empowerment fördern. Diese Partnerschaft
markiert den Beginn eines inspirierenden und für beide Seiten bereichernden Austauschs
zwischen Bildung, Kunst und sozialem Engagement

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