Die historische Arberger Mühle in Bremen eignet sich in ihrer beeindruckenden Mischung als Denkmal der Kultur- und Technikgeschichte mit den modern ausgebauten Funktionsräumen hervorragend für die Nutzung durch Kunst- und Kulturschaffende und für eine Kombination mit kulturellen Bildungsangeboten.
Die HKS Ottersberg nutzt - als staatlich anerkannte Hochschule für die sozial-künstlerische Ausbildung von Kunsttherapeut:innen, Tanz- und Theaterpädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und Künstler:innen – die Arberger Mühle für verschiedene Angebote und Projekte, vergleichbar mit dem HKS-Raum Level One im Hamburger Galerienviertel. Die Nähe der Hochschule zu den beiden Großstädten betont die produktive Ambivalenz der Künste zwischen ländlicher Abgeschiedenheit (Hochschule) und Urbanität (Atelier und Galerie). Ein Mix, der die Stärken kontemplativer und innovativer Arbeit repräsentiert und befördert.
Im Souterrain des Mühlenanbaus befindet sich ein 100 qm Atelier für Künste und inklusive kunsttherapeutische und -pädagogische Praxis. Als Vorbild für die ‚rauhe' und funktionale Atelieratmosphäre dient der im Februar 2022 fertiggestellte Neubau des HKS-Hochschulcampus Große Straße in Ottersberg mit seinen modernen Räumen für die künstlerische und künstlerisch-therapeutische Lehre. Die integrierte Küchenzeile soll die ‚Kunst des Kochens' mit verschiedenen kulturellen und sozialen Vermittlungsansätzen im Community Development verbinden. Dadurch wird ein unmittelbarer Bezug zur Aura der historischen Mühle herbeigeführt: Sie steht für gemahlenes Korn vor der Brotherstellung, für handwerkliche Mühsal und eine tradierte Sozialbindung der Akteur:innen (bis in die Mitte des 20. Jhdts.).
Das Atelier ein Ort, an dem die inklusiven Gruppen auf Studierende, Lehrende und Alumni der Freien Kunst, Kunsttherapie, Tanz- und Theaterpädagogik und Sozialen Arbeit treffen, die in verschiedenen Praktikums- und Projekt- und Betreuungsformaten ihre Fachlichkeit einbringen. Künstlerisch kulturelles und inklusives Projekt.
Auch im lichten Foyer des Gebäudes und in den unteren beiden Etagen des alten Mühlenkorpus bieten sich Räume und Möglichkeiten für durch HKS-Studierende kuratierte Ausstellungen und Kulturprogramme. Sie sprechen Interessierte und Gäste aus Bremen und umzu an sowie ein zu aktivierendes Publikum aus dem Umkreis des gemeinnützigen Fördervereins der Mühle.
Die Beschäftigung mit dem Außenraum (Biotop am Mühlenstandort) erscheint zudem attraktiv. Er bietet eine spezielle Bühne für Ausstellungen im Sinne der Land Art und künstlerisch-therapeutischer Interventionen in der Natur. Die Mühle also als ein ‚Gesamtkunstwerk' – mit Strahlkraft ins Quartier und in die Stadt Bremen hinein.
Den bundesweiten Mühlentag nahm EchoRaum Arts mit seinem Ensemble zum Anlass für die Produktion eines tanzperformativen, intermedialen Films, in den auch Menschen mit Behinderung aus Bremen und Umgebung einbezogen sind.
Mit seinen Aufnahmen aus der Arberger Mühle und seinen imaginären Szenerien bewegt sich der Film durch Bilderlandschaften von Korn und Brot, Windkraft und Mechanik, Mythos und Dichtung.
Dabei gilt sein besonderes Augenmerk den Händen sowohl in ihrem alltäglichen Umgang mit Brot als auch in der Brotherstellung.
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