Das Pop-up Institut - ein ortsunabhängiges und projektbasiertes Institut - hat sich zum Ziel gesetzt, das mit psychischen Erkrankungen einhergehende Stigma zu reduzieren. Es nutzt künstlerische Medien und künstlerisch-therapeutische Methoden, um Erfahrungen Betroffener zu kommunizieren.
In Kooperation mit Künstler*innen, Künstlerischen Therapeut*innen und Betroffenen psychischer Erkrankungen, werden non-verbale und präreflektive Erfahrungen in verschiedenen künstlerischen Medien (Bewegung/Tanz, Bildende Kunst, Musik) gesammelt, systematisch aufbereitet und einem Publikum mithilfe innovativer Formate (z.B. Performance, Ausstellung) präsentiert. Die dabei entstehende (kin)ästhetische Erfahrung ermöglicht einen sinnlichen, präreflektiven Zugang zu Konzepten, die sich häufig einem rationalen Verständnis sowie einer verbalen Erklärung entziehen. In seinem ersten Projekt hat sich das Pop-up Institut mit Schizophrenie beschäftigt und gemeinsam mit 8 Künstler*innen ein Kunstfestival auf die Beine gestellt.
Lily Martin und Kerstin Schoch haben das Pop-up Institut 2021 gegründet. Als Kooperationsprojekt zwischen der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft und der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg wird es on der VolkswagenStiftung im Rahmen der Förderlinie Weltwissen: Strukturelle Stärkung ‚Kleiner Fächer' gefördert.
Mehr Infos unter: Pop-up Institut
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Die Arbeitsgruppe #digiarthe veranstaltet eine Ringvorlesung, bei der sich an 5 Terminen mit dem Thema "Digitale Räume in den Künstlerischen Therapien" auseinandergesetzt wird.
20. September 2024 von 14-15.30h
Prof.in Katja Bonnländer stellt in ihrem Vortrag Titanic, Arafat und der goldene Fluss ihre mehrjährige kunsttherapeutische Einzelbegleitung einer Mucoviszidose-Patientin vor.
Was bedeutet Würde für den Einzelnen, was bedeutet Gemeinschaft, Gleichheit? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das regionale Tanzprojekt „Human" zum 75. Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte.
Nach der Entwicklung eines Trainings mit erfolgreichen Praxiserprobungen folgt nun die Anwendung und Verankerung in Organisationen.
Die Hochschule vergibt drei Stipendien mit dem Schwerpunkt Kunst und Inklusion im Masterstudiengang Arts and Community.
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