Funktion
Lehrbeauftragter
Schwerpunkt
Ballett-/Tanzgeschichte, Choreografie und Zeitgenössischer Tanz
nach Absprache
alexandr1@wp.pl
Dr. Alexandr Azarkevitch ist Tänzer, Choreograf, Tanztheoretiker, Hochschullehrer und Kulturmanager
Wissenschaftlicher Grad
Postgraduiertenstudien
Zusatzqualifikation
Lehrtätigkeiten
seit Wintersemester 2021/2022 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg.
seit April 2021 Dozent für Choreografie und Tanztheorie im Beschäftigungs- und Bildungsangebot Die Macherei, im Projekt DiaLOG-IN und in der inklusiven August Hermann Francke Schule für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten der Johannesstift Diakonie in Berlin.
2008 bis September 2021 Hochschullehrer an der Fakultät für Kunst an der Universität für Geistes- und Wirtschaftswissenschaften in Lodz, Polen. Aufbau und Leitung des Instituts für Tanz, viele Jahre als Prodekan und Dekan. Organisation und künstlerische Leitung der mehrmals jährlich stattfindenden „Abende für zeitgenössischen Tanz", an denen Studierende des Instituts für Tanz erarbeitete Choreografien auf Bühnen Polens, der Ukraine und Deutschlands präsentieren. Lehrgebiet: Tanz- und Ballettgeschichte (B.A.); Choreografie-Projekt (B.A.); Choreografie Diplom (B.A.).
2020 Ernennung zum Professor der Universität für Geistes- und Wirtschaftswissenschaften in Lodz, Polen.
2009 bis 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Pädagogik und Soziologie an der Abteilung für kulturelle Animation und Andragogik (Spezialisierung Tanz) der Universität Zielona Gora, Polen. Lehrgebiet: Zeitgenössischer Tanz/ Methodik und Didaktik (B.A.); Pädagogische und künstlerische Workshops (B.A., M.A.); Projektmanagement (M.A.); Diplom-Seminar (B.A.)
seit 2006 Jury-Mitglied und Jury-Vorsitzender bei zahlreichen Tanz- und Choreografie-Wettbewerben in Argentinien, Griechenland, Italien, Belarus, Russland, Polen, Estland und der Ukraine
2002-2019 Präsident und Ideengeber des „Internationalen Sergei Diaghilev-Vereins zur Förderung der Choreografischen Kunst" in Lodz, Polen
1998-2006 Künstlerischer Leiter und Choreograf der Tanzkompanie „Dreistadt-Theater für Bewegungskünste" in Danzig, Polen
seit 1998 Leiter zahlreicher Workshops für Zeitgenössischen Tanz und Choreografie für Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Student*innen der Choreografie an Hochschulen in Polen, Russland, Estland, Belarus, der Ukraine und Deutschland
1992-2003 als Tänzer festes Mitglied in Tanzensembles von staatlichen Bühnen in Belarus und Polen. Tanz in klassischen und zeitgenössischen Balletten, Musicals, Opern und Operetten. Mit den Theatern auf Tourneen in vielen Ländern Europas.
Erarbeitung vieler Choreografien für Opernhäuser, Musik-/ Tanztheater und Schauspielhäuser in Polen, Russland und Deutschland, unter anderem an folgenden Häusern (Auswahl):
• 2020-2021 Staatliches Gesangs- und Tanzensemble „Mazowze" in Otrebusy, Polen.
• 2019-2021 Staatliches Puppentheater Arlekin in Lodz, Polen.
• 2019 Theater Chemnitz, Deutschland.
• 2017 Wojciech Boguslawski Theater in Kalisz, Polen.
• 2016 Wiliam Horzyca Theatre in Torun, Polen.
• 2014-2015 Staatliches Theater „Bei der Brücke" („U Mosta") in Perm, Russland.
• 2013 Staatliches Theater „Evgeny Panfilov Ballet" in Perm, Russland.
• 2013 Tanztheater in Kielce, Polen.
• 2011-2013 Leon Kruczkowski Theater in Zielona Gora, Polen.
• 2009-2012 Musiktheater in Posen, Polen.
• 2011 Großes Theater in Lodz, Polen.
• 2008 Neues Theater in Slupsk, Polen.
• 2007 Offenes Theater in Danzig, Polen.
• 2002 Danuta Baduszkowa Musiktheater in Gdynia, Polen.
• 1999 Baltische Staatsoper in Danzig, Polen.
• 1998–2006 Dreistadt-Theater für Bewegungskünste in Danzig, Polen.
Auswahl der erarbeiteten Choreografien: Cole Porters Musical „Kiss me Kate" am Musiktheater in Posen, Polen; John Kanders und Fred Ebbs Musical „Cabaret" am Neuen Theater in Slupsk, Polen; Henry Purcells Oper „Dido and Aeneas" am Großen Theater in Lodz, Polen; Regisseur und Choreograf des Theaterstücks „Quasimodo" nach Victor Hugos Roman „Der Glöckner von Notre-Dame" am Staatlichen Theater „Bei der Brücke" („U Mosta") in Perm, Russland; Choreograf und Regisseur des Tanzstücks „Lux Aeterna" am Staatlichen Theater „Evgeny Panfilov Ballet" in Perm, Russland.
2021 Koordinator und Projektleitung des inklusiven Projekts LOG-IN Tanz (Kooperation Die Macherei und DiaLOG-IN der Johannesstift Diakonie in Berlin mit dem Institut für Tanz der Fakultät für Kunst, Universität für Geistes- und Wirtschaftswissenschaften in Lodz, Polen).
2021 Koordinator und Projektleitung des polnisch-kasachischen Tanzprojekts „Europa und Asien" (Kooperation Institut für Tanz der Fakultät für Kunst, Universität für Geistes- und Wirtschaftswissenschaften in Lodz, Polen, und Kasachische Nationale Choreographie-Akademie in Nur-Sultan, Kasachstan).
2017-2018 Koordinator und Projektleitung des inklusiven Projekts „Das Institut für Tanz hat ein großes Herz", mit dem Ziel, Jugendliche aus Waisenhäusern, Jugendsozial- und Ergotherapiezentren, Sonderschulen und inklusiven Bildungszentren in Lodz und der Region Lodz in ihrer tanzkünstlerischen Entwicklung zu unterstützen.
2014–2015 Koordinator des internationalen Projekts "Traditional Dance of Poland and Norway in Contemporary Dance Education" (Kooperation Institut für Tanz der Fakultät für Kunst, Universität für Geistes- und Wirtschaftswissenschaften in Lodz, Polen, und Institut für Tanz der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim, Norwegen. Das Projekt wurde gefördert durch das The EEA and Norway Grants).
2002-2012 Künstlerischer Leiter und Ideengeber des Internationalen Sergei Diaghilev-Wettbewerbs für Choreografische Kunst, der mehrfach in Theatern von Danzig, Gdynia und Lodz, Polen, stattfindet. Bei dem international anerkannten Wettbewerb trifft sich eine Auswahl von internationalen Künstler*innen, die sich professionell mit Choreografie befassen und ihre innovativen Arbeiten präsentieren. Ziel ist die Förderung und Präsentation der zeitgenössischen choreografischen Kunst mit ihren neuen Ausdrucksformen und Ausdrucksmitteln. Insgesamt werden im Lauf der Jahre 71 Choreografien präsentiert von Choreograf*innen aus Australien, den USA, Peru, Brasilien, Japan, Italien, Österreich, Frankreich, Schweden, Israel, Großbritannien, Russland, der Schweiz, Deutschland, Belarus, Slowenien, Litauen, Lettland, Estland, den Niederlanden, der Ukraine, Mazedonien, der Dominikanischen Republik, Tschechien, Georgien und Polen.
2001–2005 Koordinator und Projektleitung der Pommerschen Zeitgenössischen Tanzworkshops in Danzig, Polen.
Staatliche und künstlerische Auszeichnungen:
• 2020 Silbermedaille der Republik Polen für langjährige Verdienste und die außerordentlich sorgfältige Erfüllung von Aufgaben in der beruflichen Tätigkeit, verliehen vom Präsidenten der Republik Polen.
• 2017 Silbernes Verdienstkreuz der Republik Polen für die Verdienste um die Entwicklung der Wissenschaften, verliehen vom Präsidenten der Republik Polen.
• 2015 Grand Prix für die choreografische Miniatur „Мунай-Ки", aufgeführt von Studierenden des Instituts für Choreografie der Staatlichen Akademie für Kultur und Kunst in Perm beim Theaterfestival "Student Spring" in Perm, Russland.
• 2012 Gloria Artis Medaille für kulturelle Verdienste, Bereich Tanz, verliehen durch den Minister für Kultur und Nationales Erbe der Republik Polen.
• 2005 Kunstpreis des Bürgermeisters der Stadt Gdynia im Bereich Tanz, Gdynia, Polen.
• 2005 Finalist des "Producers Competition for the Best Culture Project" im Rahmen des Internationalen Festivals "The Diaghilev's Seasons: Perm – St. Petersburg – Paris", Perm, Russland.
• 2004 Sergei Diaghilev Medaille in Silber für herausragende Leistungen für die Entwicklung der Choreografie, verliehen durch die Diaghilev-Stiftung, Perm/Moskau, Russland.
• 2004 Grand Prix für die choreografische Miniatur „Des sentiments" beim Internationalen Tanzwettbewerb der Jugend in Moskau, Russland.
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Was bedeutet Würde für den Einzelnen, was bedeutet Gemeinschaft, Gleichheit? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das regionale Tanzprojekt „Human" zum 75. Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte.
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