Zu Beginn des interdisziplinären Projekts fokussierten sich die Studierenden die Begrifflichkeit des Kompliments zu erforschen.
Schlägt man im Duden nach bedeutet das Wort „Kompliment“: „lobende, schmeichelhafte Äußerung, die jemand an eine Person richtet, um ihr etwas Angenehmes, Erfreuliches zu sagen (und ihr zu gefallen)“.
Diese Definition impliziert den Gedanken, dass die Rolle des Kompliments mehrere Perspektiven hat. Gerade der in Klammern stehende Nachsatz „(und ihr zu gefallen)“ deutet an, dass Komplimente nicht ausschließlich zur Freude eines Anderen gemacht werden sondern ein gewisses Eigeninteresse verfolgt werden kann. Demnach kann ein Kompliment so gelesen werden, dass es die Absicht hat, dem Gegenüber zu gefallen, sich mit jemandem gut zu stellen oder Erfolg im Berufsleben zu erreichen. Eine andere Perspektive wiederum zeigt sich in dem bewussten „Fischen nach Komplimenten“. Es wird versucht sich in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten, in der Hoffnung, die Aufmerksamkeit und das Lob der Mitmenschen zu erhalten. Wie ein Hai, der nach einer Rose schnappt.
So vielschichtig und komplex die Gedanken zur Thematik „107 social club – fishing for compliments“ sind, so unterschiedlich sind auch die künstlerischen Umsetzungen der einzelnen Projektteilnehmenden. Vom Film über die Fotografie, bis hin zum Performativen stellen sich die Studierenden unter anderem folgende Fragen:
Sind wir uns unseres sozialen Verhaltens bewusst? Was bedeutet es zu schenken? Warum machen wir anderen Menschen Komplimente? Gibt es eigentlich einen Punkt an dem Komplimente grenzwertig werden? Kann man sich Komplimente kaufen?
Wie entstehen soziale Gruppierungen und womit grenzen sie sich von ihrer Umgebung ab? Was bedeutet es, Teil eines sozialen Netzwerks wie facebook, Instagram und Co. zu sein? Was ist unsere Motivation unseren privaten Alltag bis ins Detail zu teilen?
In dem zum download bereitgestellten Portfolio sind detaillierte Beschreibungen der einzelnen Projekte zu finden.
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Die Arbeitsgruppe #digiarthe veranstaltet ihre fünfte Vorlesung in der Reihe "Wie wollen wir werden? Die Zukunft der Künstlerischen Therapien zwischen Ethik und Innovation".
Im B2-Modul der Grundlehre treffen sich die Studierenden dienstags zum gemeinsamen Arbeiten in wechselnden Gruppen. Zwei Themenfelder werden parallel erforscht, begleitet von jeweils zwei Professor:innen.
Der britisch-italienische Social Artist Leo Kay kommt an die HKS, um im Rahmen der P2 Woche mit Studierenden rituelle Performances und Fermentierungsprozesse zu erforschen.
Der Heimat- und Geschichtsverein Worpswede und die Hochschule für Künste im Sozialen, HKS Ottersberg wollen gemeinsam mit einem breiten gesellschaftlichen und kulturellen Bündnis unter den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes recherchieren: „Was ist Dein Worpswede?"
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