Learning by burning

Bericht der Master-Studentin Maria Wende

Das in unserer heutigen Gesellschaft verbreitete Krankheitsbild Burnout, das so gängig ist, dass es in seiner Bezeichnung und Diagnose fast schon inflationär verwendet wird, lässt den provokativen Schluss zu, dass es jeder hätte. Zwischen der Tendenz zur Modeerscheinung und der Erhebung zur Volkskrankheit, bleibt die Frage, worum es sich beim Thema Burnout eigentlich wirklich dreht.  

Wie es künstlerisch hinsichtlich seines Inhalts erfassbar und gleichzeitig umsetzbar sein kann, zeigten die Studierenden des ersten Masterstudienganges im Rahmen eines mehrmonatigen interdisziplinären Kunstprojektes, unter der Leitung von Prof. Roland Matthies und Prof. Michael Dörner. An den Punkt kommen, an dem nichts mehr geht … oder doch über die eigenen Grenzen hinaus?

Die vielseitig bearbeitete Crux der Thematik, zeigte sich in sieben, vorrangig in Gruppen erstellten Ergebnissen, die sich, in den vereinzelt noch unerprobten Bereichen der Performance und Videokunst einordnen ließen. Während der Arbeitsphasen wurde das Krankheitsbild Burnout thematisch flexibler und erreichte Eigenschaften eines Impulses, der Entwicklungen in Richtung Grenzerfahrungen auf physischer und psychischer Ebene anstieß. Die Studierenden kamen demnach nicht umhin sich zu fragen, an welchem Punkt ihre individuellen körperlichen und künstlerischen Grenzen lagen. Zu sehen waren die Projektergebnisse in Form von Filmprojektionen und Videoinstallationen im Februar 2012, während einer von den Studierenden organisierten sechsstündigen Ausstellung im Neubau der HKS.

Innerhalb seiner Eröffnungsrede vermittelte Künstler und Professor Michael Dörner einen inhaltlichen Überblick der, wie er betonte, gelungenen und intensiv erarbeiteten Positionen. Burnout, das Gesellschaftsphänomen, das letztlich die Frage nach Maßstäben als auch Kräfteverhältnissen in sich birgt, und wie ein jeder mit ihnen umzugehen vermag, ließ die Studierenden selbst individuell zu „Grenzgängern“ werden. Sie schufen keine überspitzten Parolen, sondern entwickelten eine künstlerische Aussage zu einem aktuellen Krankheitsbild. Lesen Sie hier weiterführende Informationen zu den einzelnen Projektanteilen.
"17" Projekt von Maria Wende und Damaris Schmidetzki
Ansprechpartner/in
Prof. Michael Dörner
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