Das Projekt unter Leitung von Prof. Michael Dörner fußt auf einem Kooperationsvertrag, den die HKS 2013 mit der Universidad del Zulia (FEDA) abgeschlossen hat. Ziel ist es, gemeinsame wissenschaftliche Projekte zu fördern, die unter anderen auch Fragestellungen zur Kunst und Gesellschaft nachgehen.
Vorbereitung in Worpswede
Bereits im April 2017 startete die Vorbereitung auf die gemeinsame Arbeit mit den venezolanischen Studierenden. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Künstlerische Interventionen in Gesundheit und Prävention“ (FSP) an der HKS Ottersberg untersuchten die Studierenden in einem Seminar in Worpswede die potentielle Wirkung künstlerischer Arbeit auf gesellschaftliche Prozesse. Zeitgleich fand das Projekt auch mit Studierenden der Universidad del Zulia (FEDA) in Venezuelas zweitgrößter Stadt Maracaibo - und damit in einer komplett anderen Lebenswelt - statt. Medial verbunden tauschten die Studierenden sich über Gleiches und Fremdes zu folgenden Fragestellungen aus:
Ausstellung im Maczul
Im Venezuela arbeiteten die ca. 30 Studierenden aus beiden Ländern dann unter dem Titel Cuerpos de Lengua – KIIL VIDA! im Backstagebereich des Museo de Arte Comtemporáneo del Zulia (Maczul) an verschiedenen Projekten. Hierbei wurden die Ergebnisse der im April durchgeführten Projekte in Worpswede und Maracaibo zur Grundlage der Diskussion. Allen Teilnehmer_innen war bewusst, dass ein freies unbeschwertes Arbeiten im öffentlichen Raum Venezuelas im Moment von vielen Schwierigkeiten begleitet werden würde. Aus diesem Grund fiel die Entscheidung, das Angebot der FEDA (Facultad de Experimental de Arte) anzunehmen, im Maczul zu arbeiten. Am 11. November 2017 wurden alle Projekte und Performances gemeinsam mit weiteren Ausstellungen im Museum einem interessierten Publikum präsentiert. Die partizipatorischen Elemente der Projekte begeisterten die venezolanischen Gäste sehr und der frische Geist junger Künstler_innen motivierte viele, an den Angeboten teilzunehmen. Die positive Resonanz nahm die Gruppe mit, um weitere Projekte mit Kindern im abseits gelegenen Stadtteil Lago y Sol zu realisieren.
Projekt mit Kindern
Idee und Einladung dazu kamen von Pedro und Anna. Das eingespielte Team hatte schon mehrere Projekte mit Kindern durchgeführt. Diesmal hatten sie zahlreiche Unterstützer_innen. Der Tag teilte sich in verschiedene Aktivitäten mit den Kindern ein. Unter den Angeboten wie Collagieren, Malen, Spielen und Tanzen gab es auch Aktionen wie Strand aufräumen und Kajak fahren. Besonders auffällig war die sehr hohe Ansammlung an Müll an diesem Strandabschnitt. Berge von Abfällen - vorwiegend Plastikflachen - machten die ehemals wunderschöne Küste zur Müllhalde. Mit der Aufräumaktion am Strand sollte unter den Kindern ein erstes Bewusstsein für die Gestaltung des eigenen Lebensraumes gefördert werden.
Nach vierzehn Tagen war das Abenteuer Venezuela zu Ende, dabei entstanden viele dauerhafte Kontakte und neue Freundschaften. Ganz sicher wird dies nicht die letzte Studienreise nach Venezuela gewesen sein. Im Moment hofft die Gruppe um Michael Dörner, dass es den venezolanischen Freund_innen gelingt, im kommenden Jahr nach Ottersberg reisen zu können.
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