Das inklusive Kunstprojekt zielt auf die Erkundung neuer Formen der Begegnung, Erfahrung und des Austauschs von Menschen mit und ohne Behinderung. Zugleich ist es ein Projekt, das neue Netzwerke und Arbeitsformen der Kunst im Sozialen schafft, die an der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg seit dem Wintersemester 2015/ 2016 mit Studierenden erprobt und weiter evaluiert werden.
Dass Spaghetti getürmt, Papier zerrissen und Blumen gespuckt werden, damit hätte zunächst keiner gerechnet. „Ich dachte wir malen“ war die Reaktion einer Teilnehmerin aus dem Caritasverein Altenoythe, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Cloppenburg.
Am Freitag, 11.12.2015, 19.00 Uhr fand eine Präsentation der Performancegruppe „NEBEN DER SPUR“ in den Lloydhof Bremen (Hanseatenhof 9) satt. Es ist ein innovatives Projekt, da es mit den Mitteln der Kunst nicht nur verschiedene Menschen zusammenbringt, sondern durch die intensive künstlerische Zusammenarbeit ungeahnte Möglichkeiten u.a. der Wahrnehmung füreinander „produziert“.
Das Performanceprojekt wird geleitet von Hans-Joachim Reich (Theaterdozent an der Hochschule) zusammen mit Sara Schwienbacher (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Inklusion und künstlerische Praxis“). Seit Oktober 2015 treffen sich einmal wöchentlich Menschen mit Behinderung, deren BetreuerInnen und Studierende des Studiengangs Theater im Sozialen- Theterpädagogik in der Hochschule, um miteinander künstlerisch zu experimentieren.
Das innovative Angebot aus dem Bereich Performance charakterisiert die Kooperation. Die Teilnehmerinnen entdeckten mittels z.T. ungewöhnlicher Anleitungen Schritt für Schritt den Hochschulraum, später gestaltete sich der Fokus auf die Begegnungen in der Gruppe und am Ende arbeitete jeder am eigenen performativen Ausdruck.
Hier sollen interaktiv die Stärken der TeilnehmerInnen erkundet und in die individuellen Eingenarten gefördert werden. Die partizipative Arbeit beinhaltet eine abwechslungsreiche Mischung aus Materialexperimenten, Körperübungen und intensiver Auseinandersetzung mit den eigenen inneren Bildern.
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Ein Projekt, in dem verschiedene Ausstellungsformate erprobt sowie die eigenen Arbeiten inszeniert und diskutiert werden.
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