Rée de Smit-Rohner

Ree de Smit-Rohner

Funktion
Leitungsmitglied des An-Instituts »EchoRaum Arts« der Hochschule; Dozentin für Tanz, Tanz Theater, Choreographie und Interdisziplinäre Projekte

Schwerpunkt
Choreographie, Zeitgenössischer und Moderner Tanz, TanzTheater und Echo-Techniken, Interdisziplinäre, multimediale und inklusive Projekte, choreographisches Zeichnen


www.reedesmit.com

Sprechzeiten und Kontakt

Sprechzeiten während der Vorlesungszeit:

nach Vereinbarung per Email: ree.desmit@hks-ottersberg.de

 

Kontakt EchoRaum Arts:

echoraum.arts@gmail.com
www.echoraum.arts
YouTube Kanal
Instagram

Vita

Ausbildung und berufliche Stationen
 
2020
Nach Einbruch der Corona Pandemie Beginn der Produktion von tanzperformativen Filmen mit dem EchoRaum Arts Ensemble
 
2017
Gründung und Leitung des Instituts »EchoRaum Arts für künstlerische Projekte und Forschung« zusammen mit Peer de Smit (seit 2019 An-Institut der HKS Ottersberg)
 
2016-2021
Leitung Forschungsprojekt zu »Gestische Forschung u. Resonanzphänomene« im Rahmen des fünfjährigen Forschungsschwerpunktes der HKS Ottersberg zusammen mit Peer de Smit
 
2014
Fortbildung bei Daria Halprin Tamalpa
 
2013-2020
Aufbau und Leitung des zertifizierten Tanzschwerpunkts im Studiengang Theater im Sozialen
 
2012
Fortbildungen in Artistic Expressiv Arts bei Paolo Knill, an der HKS an der EGS European Graduate School, Saas Fee Schweiz
 
2009
Fortbildung/International Theatre Retreat mit Josefina Baez, Ay Ombe, Bangalore Südindien
 
2000-2020
Dozentin in den Fächern Tanz, Theater, Choreographie und Interdisziplinäre Projekte.
Künstlerische Leitung von über 30 Interdisziplinären TanzTheater Ensembleprojekten mit Studierenden, externe Aufführungen in Schwankhalle, Schaulust, Paula Modersohn-Becker Museum, Outnow! Festival Open Air, Schnuerschuh Theater, Speicher XI, Mocks Theater. Niedersachsen-Haus Bundestag Berlin, u.a.
 
1996
Beginn der Lehrtätigkeit im Fach Tanz an der HKS Ottersberg
 
1990
Beginn der Tanz- und Theater Projekte im Sozialen, inklusive Tanz-und Theaterproduktionen. Meridian Theater
 
1989
»Labyrinthos I u. II« Multimediale Tanzprojekte mit mythischen Figuren, Ensemble Meridian Theater
 
1988
Fortbildung in Figuren-, Material- und Maskentheater bei Albrecht Roser, Engagements in Produktionen von Roser,. Tourneen und Festivals.
 
1985
Fortbildung in Butoh
 
1984-1989
Eurythmeum Stuttgart, Mitglied im Ensemble von Else Klink, Internationale Tourneen
 
1978/79
Dozentin für Tanztechnik, Komposition, Choreographie u. Maske und Examinator an der Sigurd Leeder School of Dance Schweiz
 
1977
Engagement am FTS Folkwang Tanz Studio / Folkwang Universität Essen, Training bei Pina Bausch, Jean Cébron und Hans Zuellig
 
1976
Choreographin und Tanztrainerin im Theatre d'en face, Compagnie Pierre Friloux- Francoise Gedanken, Paris
 
1975
Schauspiel-und Tanz- Engagements für Film-, TV- und Theaterproduktionen sowie in diversen Theater-und Tanzcompagnien
 
1974
Schauspiel-Studium, Schauspielakademie Zürich (heute ZHdK Zürcher Hochschule der Künste)
 
1972/73
Studium bei Maurice Béjart, Examinator Ariane Mnouschkine, Mudra - Centre Européen de perfectionnement et de recherche des interprètes du spectacle, Bruxelles, Belgique
 
1972 & 1975
Tänzerin und Choreographin in der Dance Studio Group, Mitwirkung am 25 Jahre/Jubiläumsfestival und am ICKL International Council of Kinetography Labanotation
 
1969
Studium/Ausbildung als Tänzerin, Choreographin, Tanzpädagogin in Modernem und zeitgenössischem Tanz an der Sigurd Leeder School of Dance Herisau Schweiz. Jane Winearls, Birmingham University England (External Examinator)
 
 
Geboren und aufgewachsen in der Schweiz
 
 
 
Nebenberufliche Tätigkeiten
 
2019
»Anders Sehen«, Beginn des Kunstvermittlung-und Inklusion Projekts für Blinde, Sehbeeinträchtigte und Sehende im Gerhard-Marcks-Haus Bremen 
 
2017
Konzeption und Organisation des Symposions »Sigurd Leeder – Tanzgeschichte im Verborgenen« im Institut français Bremen, tanzwissenschaftliche Begleitung Kirsten Bremehr (Kulturmanagerin am K3 Kampnagel Hamburg), Filmdokumentation Heide-Marie Härtel, mit Beiträgen von Stefan Stephan Brinkmann (Leiter des Instituts für zeitgenössischen Tanz, Folkwang Universität), Veronika Darian (Theaterwissenschaftlerin, Uni Leipzig), Claudia Fleischle Braun (Autorin und Expertin für Modernen Tanz), Karin Hermes (Kinethographie/Labanotaion). Filmvorführung und Referat im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen
 
1989
Gründung /Leitung des »Meridian Theaters«, Stuttgart zusammen mit Peer de Smit. Zahlreiche multimediale Tanz- und Theaterproduktionen. Entwicklung von Echo Techniken
 
 
Mitgliedschaften und Funktionen außerhalb der Hochschule
 
  • Gesellschaft für Tanzforschung
  • Landesverband Tanz Bremen
  • Netzwerk Moderner Tanz
Preise / Auszeichnungen / Stipendien

1992
Kunstförderpreis und Förderungen der Stadt Basel mit dem Theaterpassagen Ensemble

1979-1984
Stipendium der Stadt Zürich für Künstlerische Forschung in Tanz und Bewegung

Präsentationen / Projekte

Aufführungen, multimediale Projekte und Filme der letzten Jahre

2025 (in Arbeit)
»Skulptur in Verwandlung«, Tanzperformance zusammen mit Anna Jäger, in Bezug zu dem Mythischen Figuren/Skulpturen in der Ausstellung von Thomas Duttenhoefer, Gerhard-Marcks-Haus Bremen

2025 (in Arbeit)
»Trajectoire incertaine - Unsichere Flugbahnen«, Tanzperformativer Film. Beitrag zum Netzwerk »Moderner Tanz«, der im 2022 ins UNESCO Immaterielles Kulturerbe aufgenommen worden ist

2025 (in Arbeit)
»Windkraft - Mühle - Mythos Brot«. Tanzperformativer Film

2024
»Glasswork - Im Glas«. Tanzperformativer Film. Beitrag zum Projekt »Tanz-Souvenirs und Zeit-Geister« Netzwerk »Moderner Tanz« der 2022 ins UNESCO Immaterielles Kulturerbe aufgenommen worden ist. EchoRaum Arts Ensemble, Choreographie: Rée de Smit, Film: Rée u. Peer de Smit

2023
»Kinder der Sorge«. Tanz-Film zu der im Rahmen der Bremer Orgelwoche im September 2023 aufgeführten Abendgebets (Die Vesper) in der Vertonung von Jürgen Blendermann mit einem poetischen Textbeitrag von Peer de Smit und einer Tanzperformance von Rée de Smit und Olga Bauer, Kirche St. Michael, Bremen- Grohn

2023
Filmbeitrag zum Projekt »Moderner Tanz_künstlerisch«, ein von der GTF initiiertes Digitalisierungsprojekt »Moderner Tanz – Dance Education for Future 2022/23« als Kommunikationsplattform . Eva Blaschke/EUROLAB und Team

2023
André Dhôtel-Zur Aktualität einer Intelligenz der Natur. »Am Fluss - Au bord de la rivière« Tanzperformativer Film nach Szenerien und mit Texten aus André Dhôtels Roman »L'Homme de la Scierie«, EchoRaum Arts Ensemble, Choreographie Rée de Smit. Film: Rée und Peer de Smit

2023
»Im Herzen des Unmöglichen - Au coeur de l'impossible« Tanzperformativer Film nach Szenen und Passagen aus André Dhôtels Roman »Le Mont Damion«. EchoRaum Arts, Choreographie Rée de Smit in Zusammenarbeit mit dem Ensemble. Film: Rée und Peer de Smit. Cinema Institut français

2023
»Eiswind« Tanzperformativer Film

2022
Der »Moderne Tanz« wird ins UNESCO Immaterielles Kulturerbe aufgenommen. Auf Anfrage der Initiatorin Claudia Fleischle Braun/GTF Gesellschaft für Tanzforschung: Beteiligung von EchoRaum Arts am »Netzwerk Moderner Tanz«

2021
«EchoGraffito Tanzperformance» Aufführung im Rahmen von »Dancing in the Streets« Bremen, Tanzperformance und Malen von choreographischen Zeichnungen/EchoGraffitos in der Aufführung. Choreographie Rée de Smit in Zusammenarbeit mit dem EchoRaum Arts Ensemble, Musik: Peer de Smit

2021
Globale Bremen, Tanzperformance: »Kommst du schwimmendes Licht«, Gerhard-Marcks-Haus Bremen und Institut français Bremen. Choreographie: Rée de Smit. Tanzperformance und Choreographie: EchoRaum Arts Ensemble. Musik: Peer de Smit

2021
»EchoGraffitos für Paul Celan«, Ausstellung der choreographischen Zeichnungen und zeichnerischen Tanznotationen im Portikus des Gerhard-Marcks-Hauses Bremen sowie im Institut français Bremen

2021
»beileibe-EchoPerformance» zu »Gestische Forschung und Resonanzphänomene« im Rahmen der Abschlusstagung des fünfjährigen Forschungsschwerpunktes der HKS. EchoRaum Arts Ensemble

2019
Einblick in die »Tanz-Werkstattpräsentation und Workshop« auf den Spuren von Luise Kimme«, mit Tanzschwerpunkt-Studierenden, Musik Peer de Smit, im Gerhard-Marcks-Haus Bremen

2019
»Sal in Sens(e)ation« EchoPerformance, zusammen mit Kirsten Bremehr, Helena Meier, Anna Ilg, Symposion der GTF Gesellschaft für Tanzforschung, an der ZHdK Zürcher Hochschule der Künste

2018
»Gestische Resonanzen« im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Forschungsschwerpunkts der HKS Ottersberg, mit Studierenden der Hochschule

2017
«EchoPerformance für Sigurd Leeder» im Gerhard-Marcks-Haus Bremen. Künstlerische Leitung, Choreographie. Projektbegleitung Kirsten Bremehr. Musik Peer de Smit. Aufführungen im Rahmen des Symposions mit dem ad hoc Ensemble von Studierenden und Alumni der HKS Ottersberg sowie Freischaffende. Anschließende Aufführung am Campus der HKS Ottersberg

 

Wichtige Projekte in früheren Jahren

2016
»EchoPerformance am Festival Dance in Response - a body in Resonanz«, kleiner Michel Hamburg

2015
»Sisyphos« Tanz, Choreographie, Konzept. Musik Peer de Smit. Bildskulpturen: Ariane Weidemann. Zum Ende des Rektorats von Peer de Smit

2015
»Out of line« Choreographie, in Zusammenarbeit mit Studieren, Tanzperformance im Rahmen der Tagung »Perspektiven gestischer Forschung Out of line« HKS Ottersberg

2014
»EchoPerformance« im Rahmen der Tagung »Konzepte des Theaters im Sozialen« Präsentation aus dem Forschungsprojekt, mit Studierenden der HKS

2007
»Nada Brahma - EchoPerformance« mit Studierenden der HKS und Alumni. Musik: Peer de Smit. Schnuerschuh Theater Bremen

2005
»Out of frame« Tanz u. Choreographie zu Bildern von Erika Streit, Musik: Peer de Smit, Galerie Villa Seerose am Zürichsee

2002/03
»Abendgebet - Tanz« Aufführungen im Bückener Dom u. Kirche St. Michael Bremen Grohn. Musik Jürgen Blendermann. Texte: Peer de Smit

2001
»Wort von weither« Tanz u. Choreographie. Sprache Bewegung Musik, Performance zusammen mit Peer de Smit. Musik: Jürgen Blendermann, Schweiz

1992
»Labyrinthos III - ein Tanz« Choreographie: Rée de Smit. Violine: Paul Giger. Raum, Licht: Luzi Rohner, Theaterpassagen Kulturkaserne Basel

1991
Darstellerin in »Blindensturz« von Gerd Hoffmann, Regie: Luzi Rohner, Theaterpassagen; Theaterspektakel Zürich, Museen/Tourneen durch die Schweiz, Bauhaus-Archiv Berlin

1991
Darstellerin und Choreographie in »König Oedipus«, Basel, Regie: Luzi Rohner, Theaterpassagen

1990
Darstellerin in »Alkestis. Bildbeschreibung« von Heiner Müller/Sophokles, Regie: Luzi Rohner, Theaterpassagen; Experimenta Frankfurt und Museen in der Schweiz

1990
»Auf die Waage der Sterne gelegt« Tanz, Choreographie. Aufführung zu Bildern von Lukas Schweizer und Text von R.M. Rilke. Basel, Zürich. Sprache Peer de Smit

1984-1996
»Ich seh dich so gerne sprechen» mehrere Aufführungen zusammen mit Peer de Smit, zu Gedichten und Texten von Paul Celan

1990
»Engführung« zu Gedichten von Paul Celan und »Artus-Ritter«, »Schubert Kinderlieder« Inszenierungen, Aufführungen und Tour, mit ad hoc Ensemble/Studierenden der Freien Akademie Sammatz

1989
»Labyrinthos I u. II« Meridian Theater, Aufführungen in Stuttgart und Open Air Karlsruhe mit Saxophon Orchester und Riesengong

1988
»Don Juan« Figuren-, Maskenspiel, Tanz, Fandago, Choreographien. Leitung: Roser. Musik: C.W. Gluck/P. Strub, Europäisches Musikfest Stuttgart und an Festspielen in Frankreich

1978
»Tanz o Phant« Choreographie, Konzept für eine Tanzperformance auf einer riesigen Skulptur, von Künstlern für das Projekt, aus Abbruch-Objekten, gebaut. Ad hoc Tanzensemble aus Tänzer:innen und bildenden Künstler:innen, Musiker:innen des Künstlersymposions in Seengen Schweiz.

Tanz, Theater und Eiskunstlauf seit Kindheit

Publikationen

2021-23
EchoGraffitos (Choreographische Zeichnungen) zur Publikationsfolge von 18 Essays von Peer de Smit: Auf ein Wort. Begegnungen mit Worten in: Zeitschrift die Drei, I-VI 2019-2022.

2020
EchoGraffitos zu 16 wissenschaftlichen Aufsätzen in: Veronika Darian, Peer de Smit (Hrsg.): Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven. Berlin 2020, Neofelis, passim.

2020
Beitrag zusammen mit Peer de Smit: »festhalten. berühr mich nicht« gestische Überlegungen zu einem forschenden Theaterprojekt. In: Darian/de Smit (Hrsg.): Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven. Berlin 2020, Neofelis

2020
Beitrag von Rée de Smit zusammen mit Kirsten Bremehr, Helena Meier, Peer de Smit: EchoRaum SAL SENS(e)ATION. EchoPerformance., in: M. Bischof, F. Lampert (Hrsg.): Sinn und Sinne im Tanz. Perspektiven aus Kunst und Wissenschaft. Bielefeld 2020 transkript, S. 150-159.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

- Choreographisches Zeichnen, Echo-Choreographie
- Tanzperformative Filme
- Echo-Tanz
- Kunstvermittlung und Inklusion
- Natur und multimediale künstlerische Praxis







Nada Brahma - Echo-Performance

Biografie als Ressource
"Echolot", künstlerische Forschung im Rahmen des Forschungsprojekts "EchoRaum"
Vielleicht ist es nur ein Wort. Ein Bild. Eine Geste. Ein biografisches Detail, in einem besonderen Raum freigesetzt. Plötzlich kommt es zu einer Bewegung, zu einem choreografischen Bild:
Ein Tanz entsteht.
Schließlich Tanztheater. So etwas wie „Echolot“, am 9.10.2009 in der Speicherbühne Bremen aufgeführt. Ein Stück für Musik, Projektionen, Rückkopplungen durch reprojizierte Videoaufnahmen und fünf Tänzer, die gleichzeitig Projektionsflächen darstellen.
“Echolot“ ist Teil des künstlerischen Forschungsprojektes „EchoRaum“, das Rée und Peer de Smit in wechselnden Konstellationen und Kooperationen seit 2005 verfolgen.
In diesem interdisziplinären Projekt geht es unter anderem um das Verhältnis von künstlerischer Produktion und Autobiografie.
Im Mittelpunkt der Tanztheaterproduktion „Echolot“ stand daher die Frage, ob und wie Biografien als Ressource betrachtet werden können, um Figuren, Strukturen einer Choreografie und ganze Theaterstücke zu entwickeln.
Erforscht wurden hier im Vorfeld von Praxisprojekten in sozialen Kontexten Theaterkonzepte, die biographisches Material und das soziokulturelle Milieu, in dem es verankert ist, in die künstlerische Produktion einbeziehen.
Im Anschluss an die Aufführung wurden die Echos der Zuschauer in einer Ausstellung präsentiert.

Echolot – Autobiographics Tanztheater:
Christoph Plünnecke - Diana Mayer-Karstadt - Karina Korzeniewska - Kirsten Bremehr - Lukas Geschwind
Tonmischung: Ellinor Balbach
Licht: Annika Schmitt
Visuals / Watergraphics: Johannes Gropper
Mit Ausschnitten aus dem Film: "Schwingung und Gestaltung" von Alexander Lauterwasser und dem Wasserfilm von Johanna Wolff und Paulina Cortés
Fotos: Maggi Korecki
Videoaufnahmen und Filmschnitte: Anette Kinter
Künstlerische Leitung: Rée de Smit




Nada Brahma - Echo-Performance
Alle Fotos der Nada Brahma-Serie: Daniela Schmidbauer




plausibelverwirrt
Tanztheater

Mal akzentuiert, mal harmonisch gleitend und zeitweise dynamisch abrupt bewegen sich die Tänzerinnen des Studienganges Theaterpädagogik der Hochschule Ottersberg im Güterbahnhof in Bremen über die Bühne. Harmonische Klänge zu Beginn der Inszenierung hüllen den Betrachter in eine Wolke warmen Quellnebels. Der musikalischen Vorlage folgend, korrespondiert der tänzerische Ausdruck durch sanfte Bewegungen, teilweise poetisch schwebend. Unterschiedliche Tempi lassen die einzelnen Bewegungsbilder zu einem energiegeladenen Tanz anschwellen. Die Akteure finden am Ende des ersten Aktes in der Mitte des Raumes zu einer Formation zusammen, die Schutz, Geborgenheit und die Beachtung des einzelnen spiegelt. Im zweiten Teil sucht Ernüchterung und die Auseinandersetzung mit der realen Welt seinen Raum. Ein unterkühlter Sprechgesang mit wahllos aneinander gereihten Worten sorgt für ein jähes Aufwachen. Es geht um Blöße, Schwindel, Schwäche, Zerbrechen und Erbarmungslosigkeit, die in einem immer schneller werdenden Wandel zutage treten. Tänzerisch zeichnen die Studierenden ein variationsreiches Bild von Momenten der Begegnung und der Distanz. Mechanische Annäherungsversuche münden in Ausbrüchen der Lebensfreude oder der Zerrissenheit, treffen auf Resignation oder Widerstand und formieren sich immer wieder in geordnetem Chaos, das in einem Nichts aus Verzweifelung und Hoffnungslosigkeit endet.

Seit September 2009 studieren acht Tänzerinnen an der Hochschule Ottersberg „Theater im Sozialen. Theaterpädagogik“. Unter der Leitung von Rée de Smit entwickelten sie die einstündige Tanzproduktion plausibelverwirrt. Im Dezember 2010 wurde sie erstmals aufgeführt, im Herbst 2011 in überarbeiteter und neu interpretierter Fassung präsentiert. Ziel ist es, den Betrachter durch das berührende Wortmaterial und die teilweise pulsierende Tanzchoreographie zur Reflexion anzuregen. Die Grundlage für den gesellschaftskritischen Stoff stellte biographisches Material dar, das die Tänzerinnen in diesem Projekt selbständig verarbeitet hatten. Die Leistung aller Akteure wurde mit einem lang anhaltenden Applaus im ausverkauften Güterbahnhof belohnt und gleichzeitig gewürdigt.

Tanz: Stephanie Amtenbrink, Ruth Conradi, Sonja Fässler, Ulla Guhl, Selin Portele, Lisa Schäfer, Anna Stellmacher, Lisa von Tettenborn und Daniela Woelfel

> Künstlerische Leitung: Rée de Smit
> Probenbegleitung: Pia Maletzki
> Licht: Annika Schmitt
> Ton: Christoph Plünnecke
> Fotos: Peer de Smit




Szenenfoto aus plausibelverwirrt




Szenenfoto aus plausibelverwirrt




Szenenfoto aus plausibelverwirrt
Alle Aufnahmen aus plausibelverwirrt: Peer de Smit




Einzeller
Foto: Daniela Schmidbauer




Szenenfoto aus: Einzeller




Szenenfoto aus: Einzeller
alle Fotos der Einzeller-Serie: Daniela Schmidbauer

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Vorlesungszeiten

2025 Sommersemester
01.03.2025 - 31.08.2025
Vorlesungszeit: 03.03.2025 - 04.07.2025
Vorlesungsfrei: 05.07.2025 - 14.09.2025
 
2025/26 Wintersemster
01.09.2025 - 28.02.2026
Vorlesungszeit: 15.09.2025 - 06.02.2026
Weihnachtsferien: 22.12.2025 - 
03.01.2026
Vorlesungsfrei: 07.02.2026 - 08.03.2026
Öffnungszeiten

Mo. - Fr. 8 - 21 Uhr und Sa. 9 - 18 Uhr
Sonntags und an Feiertagen geschlossen
Vorlesungsfreie Zeit: siehe jeweiliger Aushang

Die Öffnungszeiten der Verwaltung finden Sie unter: Hochschule/Verwaltung
Formulare/Fristen

Antrag auf Reimmatrikulation

Anträge für Beurlaubung und Exmatrikulation finden Sie jetzt auf Stud.IP

Hochschultag

Der nächste Hochschultag findet im 1. April 2025 statt.

Bei Gruppen und Klassen bitten wir um Voranmeldung.

Studienberatung

Allgemeine Studienberatung und Fragen zum Bewerbungsverfahren
Berit Schumann
berit.schumann@hks-ottersberg.de
Tel. 04205 394933

Mo. - Do. 09:00 - 13:00 Uhr

Studentische Studienberatung
Gina Witzig, Wiebke Schwittay
studienberatung@hks-ottersberg.de 

Mi. 14:00 - 15:30 Uhr

Beratung internationaler Studierender
Sharif Bitar
International Office
sharif.bitar@hks-ottersberg.de
Telefon: 04205 394934

Di. 14:00 - 16:00 Uhr
Mi. 09:00 - 13:00 Uhr

Studentische BAfÖG-Beratung
Jan Bäuerle
bafoegberatung@hks-ottersberg.de

Mi. 11:00 - 12:00 Uhr (online)

Nachteilsausgleich
Dr. med. Wolfram Henn 
wolfram.henn@hks-ottersberg.de

© privat

Tanz-Masterclass

donnerstags, 18.30 Uhr

mit wechselnden Dozent:innen

HKS und Hoppenbank e.V.

16. Mai 2025 von 12:30 bis 13:30 Uhr

Denise Tietjen und Hartmut Kahle sind zu Gast bei der Veranstaltung mit Prof.in Dr.in Andrea Kronenthaler.

HKS MEETS DEUTSCHE KLIMASTIFTUNG

15. Mai 2025 von 12:30 bis 14:00 Uhr

Verena Patzelt und Jiyan Othman von der Deutschen KlimaStiftung sind zu Gast an der HKS.

Erfindungswahn!

In enger Kooperation mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum sowie der Bibliothek des Medizinhistorischen Seminars der Charité, das uns Einblicke in die historische Akte gewährte, konnten wir den Spuren von Tardens und seinen freien Erfindungen folgen.

Offenes Atelier Lebensmut e.V. – Es gibt Dich

Ein Kooperationsprojekt des Vereins Lebensmut e.V., der Bayerischen Krebsgesellschaft, der Kunstakademie München und des Max-Planck-Instituts für Biochemie.

Performance + Medientage Ottersberg

Ein partizipatives Projekt zur Planung und Umsetzung einer Veranstaltung, bei der Studierende sowie nationale und internationale Künstler:innen aufeinandertreffen.

Institut für Kunsttherapei und Forschung Das Institut für Künstlerische Therapien und Forschung ist interdisziplinär, innovativ, kreativ und künstlerisch um gesellschaftliche Prozesse transformativ zu gestalten.
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