Aktuelle soziale Fragen und vielfältige Veränderungsprozesse stellen uns und unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Ziel des Studiengangs Tanz und Theater im Sozialen. Tanzpädagogik / Theaterpädagogik (B.A.) ist es, hierauf mit performativen, tänzerischen und schauspielerischen Mitteln zu antworten. Soziale Situationen werden spielerisch neu gestaltet und Veränderungsprozesse über gesellschaftliche Barrieren hinweg angestoßen. Das Studium entwickelt Arbeitsweisen und Aufführungsformate, in denen Menschen einander begegnen können. Es bietet damit einen künstlerischen Proberaum, in dem ästhetische und soziale Relevanz eine Einheit bilden und kulturelle Teilhabe ermöglicht wird.
Den Studienalltag prägt eine enge Verzahnung von Praxis und Theorie. Künstlerische Ausbildung, theoretische Reflexion und das Agieren in Berufsfeldern greifen ineinander, während soziale Fragen und die Entwicklung der eigenen künstlerischen Persönlichkeit aufeinander bezogen werden. Darüber hinaus legt der Studiengang Tanz und Theater im Sozialen großen Wert auf die Entwicklung von Selbstverantwortlichkeit, Selbstbewusstsein und Interesse am Anderen. Diese Eigenschaften sind in der späteren beruflichen Praxis ebenso unverzichtbar wie die (selbst-)kritische Fähigkeit, das eigene künstlerische und soziale Handeln vor dem Hintergrund aktueller theoretischer Positionen zu reflektieren.
Im Studium spielt daher neben der Vermittlung künstlerischer Kernkompetenzen in Schauspiel, Tanz und Performance das tägliche Training von Improvisation und Handlungskompetenz eine große Rolle. In zwei Schwerpunktbereichen werden vertiefte Kenntnisse im Tanz oder Theater wie auch in den Feldern von Regie oder Choreografie, von Dramaturgie und Projektentwicklung vermittelt. Am Ende des Studiums steht die eigenständige Durchführung eines Abschlussprojekts, dessen Stärken und Schwächen kritisch reflektiert werden.
Das Studium von Tanz und Theater im Sozialen befähigt, eigene Fragestellungen und Projektformate zu entwerfen und dabei die eigene künstlerische Persönlichkeit Schritt für Schritt zu entwickeln. Manchmal geschieht dies allein - zumeist aber in Teams und von praxisnahen Lehrenden begleitet. Zu den externen Partner*innen des Studiengangs gehören Institutionen der forensischen Psychiatrie, der Theaterpädagogik an Schulen oder öffentlichen Bühnen, inklusive Theaterprojekte, Einrichtungen der Gesundheitsförderung oder intergenerative Tanzformate. Im Rahmen dieser Kooperationen erhalten Studierende einen differenzierten Einblick in die Arbeitswelt von Tanz- und Theaterpädagog*innen und knüpfen schon während des Studiums interdisziplinäre Netzwerke. Somit ebnet der praxisorientierte Studiengang den Weg in den Beruf - und qualifiziert gleichzeitig für konsekutive Masterstudiengänge, die auch an der HKS Ottersberg angeboten werden. Der Studiengang Tanz und Theater im Sozialen führt innerhalb der Regelstudienzeit nur zu einem der beiden Qualifikationen: „Tanz- ODER Theaterpädagog*in.
Nach Absprache lassen sich aber beide Qualifikationen erwerben und im Zeugnis ausweisen.
Angaben zur Akkreditierung des Studiengangs sind auf der Website des Akkreditierungsrats unter www.akkreditierungsrat.de und auf der Website der Akkreditierungsagentur unter www.ahpgs.de zu finden.
Unsere Mitarbeiterin Berit Schumann wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen. Sie ist gleichzeitig Ihre Ansprechpartnerin für den weiteren Prozess und für alle weiteren Fragen.
04. Dezember 2024 18.30 - 19.30 Uhr
Die Studiengangsleitung beantwortet Fragen rund um den Studiengang Freie Kunst (B.F.A.).
02. Dezember 2024 19.00 - 20.00 Uhr
Die Studiengangsleitung beantwortet Fragen rund um den Studiengang Kunsttherapie (B.A.).
Ein Projekt, in dem verschiedene Ausstellungsformate erprobt sowie die eigenen Arbeiten inszeniert und diskutiert werden.
Vom 18-20.10 hat der renommierte Crip Art Künstler Michael Turinsky an der HKS einen Workshop gegeben, bei dem er den Studierenden verschiedene Methoden der Crip Art kennenlernen durften.
Ein studentisches Nachbarschaftsprojekt in Bremen. Wie wird das Nachbarsein zur Nachbarschaft? Wie wird die Nachbarschaft durch die Brücke der Kunst zur Gemeinschaft?
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